Orchestergraben der Oper Dortmund Orchestergraben der Oper Dortmund
Hubpodium im Orchestergraben Hubpodium im Orchestergraben
Konvexe Plattenschwinger an der Grabenrückwand Konvexe Plattenschwinger an der Grabenrückwand
Schalldurchlässige Brüstung zum Zuschauersaal Schalldurchlässige Brüstung zum Zuschauersaal
Brüstungselemente aus Metallgitter und Textilbespannung Brüstungselemente aus Metallgitter und Textilbespannung

Sanierung Orchestergraben der Oper Dortmund

Zusammenarbeit mit: BüPlan (Recklinghausen)

Für den Orchestergraben im Opernhaus Dortmund war ein raumakustisches Konzept zu entwickeln, das die gehörschädigende Geräuschbelastung der Musiker gemäß Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung verringert. Gleichzeitig durfte die Qualität der Klangübertragung in das Zuschauerhaus sowie die Hörsamkeit innerhalb des Orchesters und zwischen Orchester und Sängern auf der Bühne nicht verschlechtert werden.

Als akustische Maßnahmen wurden an den Wänden und unter der auskragenden Bühnendecke des Orchestergrabens schallstreuende sowie absorbierende und reflektierende Verkleidungen gezielt angeordnet. Die lichte Höhe unter der Bühnendecke wurde vergrößert. Die Sitzhöhen der Musiker wurden durch stufig angeordnete Podien angehoben. Die Brüstung zum Zuschauersaal wurde niedriger und schalldurchlässig ausgebildet.

Die Maßnahmen bewirkten eine Pegelminderung um bis zu 3 dB(A). Dies kommt für das Gehör eines Musikers der Halbierung der Spieldauer gleich. Zusätzlich wurde die Brillanz und Klarheit im Parkett des Zuschauersaals verbessert. Weitere Pegelminderungen sind durch Abschirmungen zwischen Musikern und Instrumenten sowie durch Gehörschutz individuell möglich.